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Ackermann, Wilhelm Heinrich: Brief 1815 - Ackermann, Wilhelm Heinrich, namhafter Pädagoge,
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Berlin-Grunewald
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Ackermann, Wilhelm Heinrich: Brief 1815
- Ackermann, Wilhelm Heinrich, namhafter Pädagoge, Schüler und Mitarbeiter Pestalozzis, Angehöriger des Lützowschen Freicorps, begrub seinen Freund Theodor Körner in Wöbbelin (1789-1848). Eigh. Brief m. U. "W. H. Ackermann" und Adresse. 1 S. 4to. London 14.III.1815.
Aus London, wo er sich bei seinem Onkel, dem bedeutenden Verleger Rudolph Ackermann aufhielt, an seinen Freund Dr. Putterich in Leipzig. Bittet ihn, Ackermanns kleine Schrift über das Schlittschuhlaufen (damals: "Schrittschuhlaufen"), die auf einem in Dessau gehaltenen Vortrag beruhte und die Ackermann ihm einst in Leipzig geschenkt hatte, an Herrn Gottlob Frege abzuliefern mit der Bitte, "sie mit der ersten Gelegenheit meinem hiesigen Onkel zu schicken, dem viel daran liegt, sie zu besitzen. Ja, ich gehe noch weiter und ersuche Sie sogar, insofern sie dieselbe nicht finden könnten, auch selbst bey Buchhändlern nicht, nach etwas andren Guten über die Geschichte des Schrittschuhlaufens sich umzusehen und es uns unter der Addresse 'Henry Ackermann' ... zu schicken ... Wie leid hat es mir gethan, daß ich Sie jenen Abend in Dresden nicht bei Businellis auch sehen konnte! Wann werde ich Sie und Ihre schönen Bilder wiedersehen? Kömmt nichts dazwischen, vorzüglich kein Krieg, d. h. ist Buonaparte bis dahin aus der Welt, so gehe ich im Frühjahr mit dem bekannten Pädagogen Dr. Bell wieder nach Yverdon, um ein paar Jahre da zu bleiben ...". - Ackermann hatte bereits 1811-1813 bei Pestalozzi in Yverdon-les-Bains studiert. - Aus der Sammlung Wilhelm Künzel, der hier in seiner Bleistift-Notiz ausnahmsweise einmal irrt: Während er den Namen "Ackermann, W. H." richtig angibt, notiert er dahinter: "berühmter Industrieller", was jedoch nur auf Ackermanns Onkel Rudolph zutrifft. - Etwas gebräunt; mehrere Einrisse alt und neu unterlegt.
- Ackermann, Wilhelm Heinrich, namhafter Pädagoge, Schüler und Mitarbeiter Pestalozzis, Angehöriger des Lützowschen Freicorps, begrub seinen Freund Theodor Körner in Wöbbelin (1789-1848). Eigh. Brief m. U. "W. H. Ackermann" und Adresse. 1 S. 4to. London 14.III.1815.
Aus London, wo er sich bei seinem Onkel, dem bedeutenden Verleger Rudolph Ackermann aufhielt, an seinen Freund Dr. Putterich in Leipzig. Bittet ihn, Ackermanns kleine Schrift über das Schlittschuhlaufen (damals: "Schrittschuhlaufen"), die auf einem in Dessau gehaltenen Vortrag beruhte und die Ackermann ihm einst in Leipzig geschenkt hatte, an Herrn Gottlob Frege abzuliefern mit der Bitte, "sie mit der ersten Gelegenheit meinem hiesigen Onkel zu schicken, dem viel daran liegt, sie zu besitzen. Ja, ich gehe noch weiter und ersuche Sie sogar, insofern sie dieselbe nicht finden könnten, auch selbst bey Buchhändlern nicht, nach etwas andren Guten über die Geschichte des Schrittschuhlaufens sich umzusehen und es uns unter der Addresse 'Henry Ackermann' ... zu schicken ... Wie leid hat es mir gethan, daß ich Sie jenen Abend in Dresden nicht bei Businellis auch sehen konnte! Wann werde ich Sie und Ihre schönen Bilder wiedersehen? Kömmt nichts dazwischen, vorzüglich kein Krieg, d. h. ist Buonaparte bis dahin aus der Welt, so gehe ich im Frühjahr mit dem bekannten Pädagogen Dr. Bell wieder nach Yverdon, um ein paar Jahre da zu bleiben ...". - Ackermann hatte bereits 1811-1813 bei Pestalozzi in Yverdon-les-Bains studiert. - Aus der Sammlung Wilhelm Künzel, der hier in seiner Bleistift-Notiz ausnahmsweise einmal irrt: Während er den Namen "Ackermann, W. H." richtig angibt, notiert er dahinter: "berühmter Industrieller", was jedoch nur auf Ackermanns Onkel Rudolph zutrifft. - Etwas gebräunt; mehrere Einrisse alt und neu unterlegt.
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Ackermann, Wilhelm Heinrich: Brief 1815
- Ackermann, Wilhelm Heinrich, namhafter Pädagoge, Schüler und Mitarbeiter Pestalozzis, Angehöriger des Lützowschen Freicorps, begrub seinen Freund Theodor Körner in Wöbbelin (1789-1848). Eigh. Brief m. U. "W. H. Ackermann" und Adresse. 1 S. 4to. London 14.III.1815.
Aus London, wo er sich bei seinem Onkel, dem bedeutenden Verleger Rudolph Ackermann aufhielt, an seinen Freund Dr. Putterich in Leipzig. Bittet ihn, Ackermanns kleine Schrift über das Schlittschuhlaufen (damals: "Schrittschuhlaufen"), die auf einem in Dessau gehaltenen Vortrag beruhte und die Ackermann ihm einst in Leipzig geschenkt hatte, an Herrn Gottlob Frege abzuliefern mit der Bitte, "sie mit der ersten Gelegenheit meinem hiesigen Onkel zu schicken, dem viel daran liegt, sie zu besitzen. Ja, ich gehe noch weiter und ersuche Sie sogar, insofern sie dieselbe nicht finden könnten, auch selbst bey Buchhändlern nicht, nach etwas andren Guten über die Geschichte des Schrittschuhlaufens sich umzusehen und es uns unter der Addresse 'Henry Ackermann' ... zu schicken ... Wie leid hat es mir gethan, daß ich Sie jenen Abend in Dresden nicht bei Businellis auch sehen konnte! Wann werde ich Sie und Ihre schönen Bilder wiedersehen? Kömmt nichts dazwischen, vorzüglich kein Krieg, d. h. ist Buonaparte bis dahin aus der Welt, so gehe ich im Frühjahr mit dem bekannten Pädagogen Dr. Bell wieder nach Yverdon, um ein paar Jahre da zu bleiben ...". - Ackermann hatte bereits 1811-1813 bei Pestalozzi in Yverdon-les-Bains studiert. - Aus der Sammlung Wilhelm Künzel, der hier in seiner Bleistift-Notiz ausnahmsweise einmal irrt: Während er den Namen "Ackermann, W. H." richtig angibt, notiert er dahinter: "berühmter Industrieller", was jedoch nur auf Ackermanns Onkel Rudolph zutrifft. - Etwas gebräunt; mehrere Einrisse alt und neu unterlegt.
- Ackermann, Wilhelm Heinrich, namhafter Pädagoge, Schüler und Mitarbeiter Pestalozzis, Angehöriger des Lützowschen Freicorps, begrub seinen Freund Theodor Körner in Wöbbelin (1789-1848). Eigh. Brief m. U. "W. H. Ackermann" und Adresse. 1 S. 4to. London 14.III.1815.
Aus London, wo er sich bei seinem Onkel, dem bedeutenden Verleger Rudolph Ackermann aufhielt, an seinen Freund Dr. Putterich in Leipzig. Bittet ihn, Ackermanns kleine Schrift über das Schlittschuhlaufen (damals: "Schrittschuhlaufen"), die auf einem in Dessau gehaltenen Vortrag beruhte und die Ackermann ihm einst in Leipzig geschenkt hatte, an Herrn Gottlob Frege abzuliefern mit der Bitte, "sie mit der ersten Gelegenheit meinem hiesigen Onkel zu schicken, dem viel daran liegt, sie zu besitzen. Ja, ich gehe noch weiter und ersuche Sie sogar, insofern sie dieselbe nicht finden könnten, auch selbst bey Buchhändlern nicht, nach etwas andren Guten über die Geschichte des Schrittschuhlaufens sich umzusehen und es uns unter der Addresse 'Henry Ackermann' ... zu schicken ... Wie leid hat es mir gethan, daß ich Sie jenen Abend in Dresden nicht bei Businellis auch sehen konnte! Wann werde ich Sie und Ihre schönen Bilder wiedersehen? Kömmt nichts dazwischen, vorzüglich kein Krieg, d. h. ist Buonaparte bis dahin aus der Welt, so gehe ich im Frühjahr mit dem bekannten Pädagogen Dr. Bell wieder nach Yverdon, um ein paar Jahre da zu bleiben ...". - Ackermann hatte bereits 1811-1813 bei Pestalozzi in Yverdon-les-Bains studiert. - Aus der Sammlung Wilhelm Künzel, der hier in seiner Bleistift-Notiz ausnahmsweise einmal irrt: Während er den Namen "Ackermann, W. H." richtig angibt, notiert er dahinter: "berühmter Industrieller", was jedoch nur auf Ackermanns Onkel Rudolph zutrifft. - Etwas gebräunt; mehrere Einrisse alt und neu unterlegt.
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