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Dauthendey, Max: 2 Gedichtmanuskripte 1891 Dauthendey, Max, Dichter und Weltreisender mit unruhigem
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Berlin-Grunewald
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Dauthendey, Max: 2 Gedichtmanuskripte 1891
Dauthendey, Max, Dichter und Weltreisender mit unruhigem Lebenslauf (1867-1918). 2 Gedichtmanuskripte m. U. "M. D.", davon mindestens eines eigenhändig. Zus. 3 S. auf 2 Bl. Gr. 8vo. (Würzburg) April und 24.VI.1891.
Das erste Blatt enthält die Gedichte "Sehnsucht" (8 Zeilen) und "Sonnengruß" (12 Zeilen), das zweite Blatt in deutlich veränderter Schrift das Gedicht "Johanni" (19 Zeilen). Alle drei Gedichte entstanden in einer schweren existenziellen Krise Dauthendeys, die im April 1891 zu einem psychischen und physischen Zusammenbruch des Dichters führte, worauf ihn der Vater in eine Nervenheilanstalt einweisen ließ. Daraus befreiten ihn seine Freunde Arnold Villinger und Siegfried Löwenthal, indem sie ihn zur Erholung auf den Gutshof "Neue Welt" bei Würzburg verbrachten, wo auch seine spätere Geliebte, die Malerin Gertraud Rostosky, mit ihrer Mutter lebte. Die ersten beiden der hier vorliegenden Gedichte sind also kurz vor der Einweisung oder in der Heilanstalt niedergeschrieben, das dritte in der "Neuen Welt". Dieses zeigt eine stark veränderte Handschrift, ist also wahrscheinlich von jemand aus Dauthendeys Umgebung niedergeschrieben worden, vielleicht von seiner Halbschwester Elisabeth oder (später) von seiner Ehefrau Annie. - Die Manuskripte stammen, wie auch die folgenden Autographen und Fotos Max Dauthendeys, aus dem Nachlaß des Schriftstellers Alfred Richard Meyer, der 1934 einer der Mitbegründer der Max-Dauthendey-Gesellschaft war. - Faltenrisse, Randläsuren.
Dauthendey, Max, Dichter und Weltreisender mit unruhigem Lebenslauf (1867-1918). 2 Gedichtmanuskripte m. U. "M. D.", davon mindestens eines eigenhändig. Zus. 3 S. auf 2 Bl. Gr. 8vo. (Würzburg) April und 24.VI.1891.
Das erste Blatt enthält die Gedichte "Sehnsucht" (8 Zeilen) und "Sonnengruß" (12 Zeilen), das zweite Blatt in deutlich veränderter Schrift das Gedicht "Johanni" (19 Zeilen). Alle drei Gedichte entstanden in einer schweren existenziellen Krise Dauthendeys, die im April 1891 zu einem psychischen und physischen Zusammenbruch des Dichters führte, worauf ihn der Vater in eine Nervenheilanstalt einweisen ließ. Daraus befreiten ihn seine Freunde Arnold Villinger und Siegfried Löwenthal, indem sie ihn zur Erholung auf den Gutshof "Neue Welt" bei Würzburg verbrachten, wo auch seine spätere Geliebte, die Malerin Gertraud Rostosky, mit ihrer Mutter lebte. Die ersten beiden der hier vorliegenden Gedichte sind also kurz vor der Einweisung oder in der Heilanstalt niedergeschrieben, das dritte in der "Neuen Welt". Dieses zeigt eine stark veränderte Handschrift, ist also wahrscheinlich von jemand aus Dauthendeys Umgebung niedergeschrieben worden, vielleicht von seiner Halbschwester Elisabeth oder (später) von seiner Ehefrau Annie. - Die Manuskripte stammen, wie auch die folgenden Autographen und Fotos Max Dauthendeys, aus dem Nachlaß des Schriftstellers Alfred Richard Meyer, der 1934 einer der Mitbegründer der Max-Dauthendey-Gesellschaft war. - Faltenrisse, Randläsuren.
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Dauthendey, Max: 2 Gedichtmanuskripte 1891
Dauthendey, Max, Dichter und Weltreisender mit unruhigem Lebenslauf (1867-1918). 2 Gedichtmanuskripte m. U. "M. D.", davon mindestens eines eigenhändig. Zus. 3 S. auf 2 Bl. Gr. 8vo. (Würzburg) April und 24.VI.1891.
Das erste Blatt enthält die Gedichte "Sehnsucht" (8 Zeilen) und "Sonnengruß" (12 Zeilen), das zweite Blatt in deutlich veränderter Schrift das Gedicht "Johanni" (19 Zeilen). Alle drei Gedichte entstanden in einer schweren existenziellen Krise Dauthendeys, die im April 1891 zu einem psychischen und physischen Zusammenbruch des Dichters führte, worauf ihn der Vater in eine Nervenheilanstalt einweisen ließ. Daraus befreiten ihn seine Freunde Arnold Villinger und Siegfried Löwenthal, indem sie ihn zur Erholung auf den Gutshof "Neue Welt" bei Würzburg verbrachten, wo auch seine spätere Geliebte, die Malerin Gertraud Rostosky, mit ihrer Mutter lebte. Die ersten beiden der hier vorliegenden Gedichte sind also kurz vor der Einweisung oder in der Heilanstalt niedergeschrieben, das dritte in der "Neuen Welt". Dieses zeigt eine stark veränderte Handschrift, ist also wahrscheinlich von jemand aus Dauthendeys Umgebung niedergeschrieben worden, vielleicht von seiner Halbschwester Elisabeth oder (später) von seiner Ehefrau Annie. - Die Manuskripte stammen, wie auch die folgenden Autographen und Fotos Max Dauthendeys, aus dem Nachlaß des Schriftstellers Alfred Richard Meyer, der 1934 einer der Mitbegründer der Max-Dauthendey-Gesellschaft war. - Faltenrisse, Randläsuren.
Dauthendey, Max, Dichter und Weltreisender mit unruhigem Lebenslauf (1867-1918). 2 Gedichtmanuskripte m. U. "M. D.", davon mindestens eines eigenhändig. Zus. 3 S. auf 2 Bl. Gr. 8vo. (Würzburg) April und 24.VI.1891.
Das erste Blatt enthält die Gedichte "Sehnsucht" (8 Zeilen) und "Sonnengruß" (12 Zeilen), das zweite Blatt in deutlich veränderter Schrift das Gedicht "Johanni" (19 Zeilen). Alle drei Gedichte entstanden in einer schweren existenziellen Krise Dauthendeys, die im April 1891 zu einem psychischen und physischen Zusammenbruch des Dichters führte, worauf ihn der Vater in eine Nervenheilanstalt einweisen ließ. Daraus befreiten ihn seine Freunde Arnold Villinger und Siegfried Löwenthal, indem sie ihn zur Erholung auf den Gutshof "Neue Welt" bei Würzburg verbrachten, wo auch seine spätere Geliebte, die Malerin Gertraud Rostosky, mit ihrer Mutter lebte. Die ersten beiden der hier vorliegenden Gedichte sind also kurz vor der Einweisung oder in der Heilanstalt niedergeschrieben, das dritte in der "Neuen Welt". Dieses zeigt eine stark veränderte Handschrift, ist also wahrscheinlich von jemand aus Dauthendeys Umgebung niedergeschrieben worden, vielleicht von seiner Halbschwester Elisabeth oder (später) von seiner Ehefrau Annie. - Die Manuskripte stammen, wie auch die folgenden Autographen und Fotos Max Dauthendeys, aus dem Nachlaß des Schriftstellers Alfred Richard Meyer, der 1934 einer der Mitbegründer der Max-Dauthendey-Gesellschaft war. - Faltenrisse, Randläsuren.
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