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Doderer, Heimito von: Brief August 1958 an Tilla Durieux - Eigh. Brief m. U. "Heimito v.
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Berlin-Grunewald
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Doderer, Heimito von: Brief August 1958 an Tilla Durieux
- Eigh. Brief m. U. "Heimito v. Doderer". 1 S., in mehreren Farben geschrieben. Gr. 4to. O. O. 15.VIII.1958.
Gleichfalls an Tilla Durieux. "... Morgen werden Sie also mit der Probenarbeit in Hannover bereits beginnen. Wenn jemand, wie Sie, gnädige Frau, so profund in der großen dramatischen Kunst zwischen den beiden Weltkriegen gelebt hat, muss es doch ein erfrischendes Abenteuer sein, heute, im Besitz der künstlerischen Reife eines ganzen Lebens, in jene Sphäre einzudringen, die (heute) als Dramatik gilt und Kommendes vielleicht noch mehr vorweg nimmt als alle anderen Künste: dieses, und gerade in Bezug auf Sie, dachte ich zu Venedig, als ich durch die Säle der 'Biennale' schritt. - Sie machen mich glücklich, wenn Sie in meinen Büchern lesen. Wir sind beide Kinder der gleichen Zeit, und vielleicht unterstützt dies noch die Affinität. Vielleicht führt Sie Ihr großer Beruf wieder nach München, wo ich ja so oft bin; wie glücklich wäre ich, Ihnen bald wieder begegnen zu dürfen ...".
- Eigh. Brief m. U. "Heimito v. Doderer". 1 S., in mehreren Farben geschrieben. Gr. 4to. O. O. 15.VIII.1958.
Gleichfalls an Tilla Durieux. "... Morgen werden Sie also mit der Probenarbeit in Hannover bereits beginnen. Wenn jemand, wie Sie, gnädige Frau, so profund in der großen dramatischen Kunst zwischen den beiden Weltkriegen gelebt hat, muss es doch ein erfrischendes Abenteuer sein, heute, im Besitz der künstlerischen Reife eines ganzen Lebens, in jene Sphäre einzudringen, die (heute) als Dramatik gilt und Kommendes vielleicht noch mehr vorweg nimmt als alle anderen Künste: dieses, und gerade in Bezug auf Sie, dachte ich zu Venedig, als ich durch die Säle der 'Biennale' schritt. - Sie machen mich glücklich, wenn Sie in meinen Büchern lesen. Wir sind beide Kinder der gleichen Zeit, und vielleicht unterstützt dies noch die Affinität. Vielleicht führt Sie Ihr großer Beruf wieder nach München, wo ich ja so oft bin; wie glücklich wäre ich, Ihnen bald wieder begegnen zu dürfen ...".
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Doderer, Heimito von: Brief August 1958 an Tilla Durieux
- Eigh. Brief m. U. "Heimito v. Doderer". 1 S., in mehreren Farben geschrieben. Gr. 4to. O. O. 15.VIII.1958.
Gleichfalls an Tilla Durieux. "... Morgen werden Sie also mit der Probenarbeit in Hannover bereits beginnen. Wenn jemand, wie Sie, gnädige Frau, so profund in der großen dramatischen Kunst zwischen den beiden Weltkriegen gelebt hat, muss es doch ein erfrischendes Abenteuer sein, heute, im Besitz der künstlerischen Reife eines ganzen Lebens, in jene Sphäre einzudringen, die (heute) als Dramatik gilt und Kommendes vielleicht noch mehr vorweg nimmt als alle anderen Künste: dieses, und gerade in Bezug auf Sie, dachte ich zu Venedig, als ich durch die Säle der 'Biennale' schritt. - Sie machen mich glücklich, wenn Sie in meinen Büchern lesen. Wir sind beide Kinder der gleichen Zeit, und vielleicht unterstützt dies noch die Affinität. Vielleicht führt Sie Ihr großer Beruf wieder nach München, wo ich ja so oft bin; wie glücklich wäre ich, Ihnen bald wieder begegnen zu dürfen ...".
- Eigh. Brief m. U. "Heimito v. Doderer". 1 S., in mehreren Farben geschrieben. Gr. 4to. O. O. 15.VIII.1958.
Gleichfalls an Tilla Durieux. "... Morgen werden Sie also mit der Probenarbeit in Hannover bereits beginnen. Wenn jemand, wie Sie, gnädige Frau, so profund in der großen dramatischen Kunst zwischen den beiden Weltkriegen gelebt hat, muss es doch ein erfrischendes Abenteuer sein, heute, im Besitz der künstlerischen Reife eines ganzen Lebens, in jene Sphäre einzudringen, die (heute) als Dramatik gilt und Kommendes vielleicht noch mehr vorweg nimmt als alle anderen Künste: dieses, und gerade in Bezug auf Sie, dachte ich zu Venedig, als ich durch die Säle der 'Biennale' schritt. - Sie machen mich glücklich, wenn Sie in meinen Büchern lesen. Wir sind beide Kinder der gleichen Zeit, und vielleicht unterstützt dies noch die Affinität. Vielleicht führt Sie Ihr großer Beruf wieder nach München, wo ich ja so oft bin; wie glücklich wäre ich, Ihnen bald wieder begegnen zu dürfen ...".
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