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Halbe, Max: Brief an Ludwig Fulda + Beigabe Halbe, Max, Dramatiker und Erzähler (1865-1944).
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Berlin-Grunewald
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Halbe, Max: Brief an Ludwig Fulda + Beigabe
Halbe, Max, Dramatiker und Erzähler (1865-1944). Brief m. U. "Max Halbe". 3/4 S. Gr. 4to. München 29.VII.1937.
An den Schriftsteller und Übersetzer Ludwig Fulda (1862-1939), der als Jude 1937 nach Deutschland zurückkehrte, nicht mehr ausreisen konnte und sich schließlich 1939 das Leben nahm. Max Halbe gehörte zu den wenigen, die unbeirrt zu ihm hielten, und der vorliegende Brief Halbes zu Fuldas 75. Geburtstag ist ein schönes Beispiel von Anstand und Menschlichkeit unter menschenverachtenden Verhältnissen. "... Wenn mein Glückwunsch ... auch recht verspätet kommt, so hoffe ich doch, dass er Ihnen ein Zeichen freundschaftlichen Gedenkens an vergangene und schon darum gewiss schönere Tage gegenseitiger herzlicher Sympathie und gemeinsamen Zusammenstehens in Kunst- und Berufsfragen sein wird. Wenn die Entwicklung der Dinge unsere Wege auch leider auseinandergeführt hat, so mögen Sie doch überzeugt sein, dass meine Gefühle für Sie, für Ihr bedeutsames literarisches Wirken und für Ihre aufrechte untadelige Menschlichkeit, nach wie vor die gleichen geblieben sind. In diesem Sinne grüsse ich Sie über die Kluft hinweg, die sich äusserlich zwischen uns aufgetan hat, und wünsche Ihnen allen Segen von oben ad multos annos ...". - Dabei: Jakob Schaffner, Romanschriftsteller (1875-1944). Brief m. U. "Jakob Schaffner". 11/4 S. Gr. 8vo. Hilterfingen (bei Thun) 16.VII.1937. - Gleichfalls an Ludwig Fulda zum 75. Geburtstag. "... In Erinnerung an die Zeiten der angenehmen Zusammenarbeit mit Ihnen und an all Ihre Verdienste für das deutsche Schrifttum überhaupt im Lauf von Kämpfen und Arbeiten, von denen die meisten Jungen heute keine Ahnung haben, möcht ich unter Ihren Gratulanten nicht fehlen ...". Spricht "von der Tatsache, dass wir uns immer freuten, Ihnen irgendwo zu begegnen und von jener selbstverständlichen Sicherheit, von der wir immer getragen wurden, es in Ihnen mit einem noblen Kollegen und anständigen Zeitgenossen zu tun zu haben ...".
Halbe, Max, Dramatiker und Erzähler (1865-1944). Brief m. U. "Max Halbe". 3/4 S. Gr. 4to. München 29.VII.1937.
An den Schriftsteller und Übersetzer Ludwig Fulda (1862-1939), der als Jude 1937 nach Deutschland zurückkehrte, nicht mehr ausreisen konnte und sich schließlich 1939 das Leben nahm. Max Halbe gehörte zu den wenigen, die unbeirrt zu ihm hielten, und der vorliegende Brief Halbes zu Fuldas 75. Geburtstag ist ein schönes Beispiel von Anstand und Menschlichkeit unter menschenverachtenden Verhältnissen. "... Wenn mein Glückwunsch ... auch recht verspätet kommt, so hoffe ich doch, dass er Ihnen ein Zeichen freundschaftlichen Gedenkens an vergangene und schon darum gewiss schönere Tage gegenseitiger herzlicher Sympathie und gemeinsamen Zusammenstehens in Kunst- und Berufsfragen sein wird. Wenn die Entwicklung der Dinge unsere Wege auch leider auseinandergeführt hat, so mögen Sie doch überzeugt sein, dass meine Gefühle für Sie, für Ihr bedeutsames literarisches Wirken und für Ihre aufrechte untadelige Menschlichkeit, nach wie vor die gleichen geblieben sind. In diesem Sinne grüsse ich Sie über die Kluft hinweg, die sich äusserlich zwischen uns aufgetan hat, und wünsche Ihnen allen Segen von oben ad multos annos ...". - Dabei: Jakob Schaffner, Romanschriftsteller (1875-1944). Brief m. U. "Jakob Schaffner". 11/4 S. Gr. 8vo. Hilterfingen (bei Thun) 16.VII.1937. - Gleichfalls an Ludwig Fulda zum 75. Geburtstag. "... In Erinnerung an die Zeiten der angenehmen Zusammenarbeit mit Ihnen und an all Ihre Verdienste für das deutsche Schrifttum überhaupt im Lauf von Kämpfen und Arbeiten, von denen die meisten Jungen heute keine Ahnung haben, möcht ich unter Ihren Gratulanten nicht fehlen ...". Spricht "von der Tatsache, dass wir uns immer freuten, Ihnen irgendwo zu begegnen und von jener selbstverständlichen Sicherheit, von der wir immer getragen wurden, es in Ihnen mit einem noblen Kollegen und anständigen Zeitgenossen zu tun zu haben ...".
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Halbe, Max: Brief an Ludwig Fulda + Beigabe
Halbe, Max, Dramatiker und Erzähler (1865-1944). Brief m. U. "Max Halbe". 3/4 S. Gr. 4to. München 29.VII.1937.
An den Schriftsteller und Übersetzer Ludwig Fulda (1862-1939), der als Jude 1937 nach Deutschland zurückkehrte, nicht mehr ausreisen konnte und sich schließlich 1939 das Leben nahm. Max Halbe gehörte zu den wenigen, die unbeirrt zu ihm hielten, und der vorliegende Brief Halbes zu Fuldas 75. Geburtstag ist ein schönes Beispiel von Anstand und Menschlichkeit unter menschenverachtenden Verhältnissen. "... Wenn mein Glückwunsch ... auch recht verspätet kommt, so hoffe ich doch, dass er Ihnen ein Zeichen freundschaftlichen Gedenkens an vergangene und schon darum gewiss schönere Tage gegenseitiger herzlicher Sympathie und gemeinsamen Zusammenstehens in Kunst- und Berufsfragen sein wird. Wenn die Entwicklung der Dinge unsere Wege auch leider auseinandergeführt hat, so mögen Sie doch überzeugt sein, dass meine Gefühle für Sie, für Ihr bedeutsames literarisches Wirken und für Ihre aufrechte untadelige Menschlichkeit, nach wie vor die gleichen geblieben sind. In diesem Sinne grüsse ich Sie über die Kluft hinweg, die sich äusserlich zwischen uns aufgetan hat, und wünsche Ihnen allen Segen von oben ad multos annos ...". - Dabei: Jakob Schaffner, Romanschriftsteller (1875-1944). Brief m. U. "Jakob Schaffner". 11/4 S. Gr. 8vo. Hilterfingen (bei Thun) 16.VII.1937. - Gleichfalls an Ludwig Fulda zum 75. Geburtstag. "... In Erinnerung an die Zeiten der angenehmen Zusammenarbeit mit Ihnen und an all Ihre Verdienste für das deutsche Schrifttum überhaupt im Lauf von Kämpfen und Arbeiten, von denen die meisten Jungen heute keine Ahnung haben, möcht ich unter Ihren Gratulanten nicht fehlen ...". Spricht "von der Tatsache, dass wir uns immer freuten, Ihnen irgendwo zu begegnen und von jener selbstverständlichen Sicherheit, von der wir immer getragen wurden, es in Ihnen mit einem noblen Kollegen und anständigen Zeitgenossen zu tun zu haben ...".
Halbe, Max, Dramatiker und Erzähler (1865-1944). Brief m. U. "Max Halbe". 3/4 S. Gr. 4to. München 29.VII.1937.
An den Schriftsteller und Übersetzer Ludwig Fulda (1862-1939), der als Jude 1937 nach Deutschland zurückkehrte, nicht mehr ausreisen konnte und sich schließlich 1939 das Leben nahm. Max Halbe gehörte zu den wenigen, die unbeirrt zu ihm hielten, und der vorliegende Brief Halbes zu Fuldas 75. Geburtstag ist ein schönes Beispiel von Anstand und Menschlichkeit unter menschenverachtenden Verhältnissen. "... Wenn mein Glückwunsch ... auch recht verspätet kommt, so hoffe ich doch, dass er Ihnen ein Zeichen freundschaftlichen Gedenkens an vergangene und schon darum gewiss schönere Tage gegenseitiger herzlicher Sympathie und gemeinsamen Zusammenstehens in Kunst- und Berufsfragen sein wird. Wenn die Entwicklung der Dinge unsere Wege auch leider auseinandergeführt hat, so mögen Sie doch überzeugt sein, dass meine Gefühle für Sie, für Ihr bedeutsames literarisches Wirken und für Ihre aufrechte untadelige Menschlichkeit, nach wie vor die gleichen geblieben sind. In diesem Sinne grüsse ich Sie über die Kluft hinweg, die sich äusserlich zwischen uns aufgetan hat, und wünsche Ihnen allen Segen von oben ad multos annos ...". - Dabei: Jakob Schaffner, Romanschriftsteller (1875-1944). Brief m. U. "Jakob Schaffner". 11/4 S. Gr. 8vo. Hilterfingen (bei Thun) 16.VII.1937. - Gleichfalls an Ludwig Fulda zum 75. Geburtstag. "... In Erinnerung an die Zeiten der angenehmen Zusammenarbeit mit Ihnen und an all Ihre Verdienste für das deutsche Schrifttum überhaupt im Lauf von Kämpfen und Arbeiten, von denen die meisten Jungen heute keine Ahnung haben, möcht ich unter Ihren Gratulanten nicht fehlen ...". Spricht "von der Tatsache, dass wir uns immer freuten, Ihnen irgendwo zu begegnen und von jener selbstverständlichen Sicherheit, von der wir immer getragen wurden, es in Ihnen mit einem noblen Kollegen und anständigen Zeitgenossen zu tun zu haben ...".
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