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Prof. Theo Balden, "Pieta Nova" eindringliche Darstellung einer entseelten nackten Frau vor
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Plauen
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Prof. Theo Balden, "Pieta Nova"
eindringliche Darstellung einer entseelten nackten Frau vor Soldat mit Maschinengewehr, Mischtechnik (Litho in Grün mit Kugelschreiber), links unten in der Platte signiert und datiert "Th. Balden (19)80", rechts unten in Blei betitelt "Pieta Nova" und nummeriert 23/30, ungerahmt, Abbildung ca. 21 x 41 cm, Blattmaß 35 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Koehler, dt. Bildhauer und Graphiker (1904 Blumenau/Brasilien bis 1995 Berlin), ab 1906 in Berlin, 1918-22 Lehre zum technischen Zeichner an der Maschinenbaufabrik Ludwig Loewe & Co. in Berlin, 1923-24 Studium am Bauhaus Weimar bei Lászlo Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer, ab 1924 freischaffend in Berlin, 1928 Mitglied der KPD, 1929 Mitglied der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (Asso), ab 1933 als KPD-Mitglied im Untergrund aktiv, 1934 neunmonatige Inhaftierung, 1935 Flucht mit gefälschtem Pass als "Theo Balden" nach Prag, in Prag Mitbegründer und erster Vorsitzender des Oskar-Kokoschka-Bundes, 1939 Flucht nach Großbritannien und tätig als Künstler und Gärtner in London, im 2. Weltkrieg 1940 als "feindlicher Ausländer" in Großbritannien interniert und Verbringung nach Kanada, nach Fürsprache der Londoner Royal Academy of Arts 1941 Rückkehr und in Derby ansässig, 1947 Rückkehr nach Deutschland, 1948-50 Mitarbeiter der Satirezeitschrift "Ulenspiegel", 1950-58 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1958 Entlassung im Zuge der Formalismusdiskussion, anschließend freischaffend in Berlin, 1970 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, 1974 Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis der DDR, 1979 den Vaterländischen Verdienstorden, 1984 Ehrendoktor der Universität Greifswald und 1983 den Karl-Marx-Orden, 1990 Professor der HBK Berlin, Quelle: AKL, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
eindringliche Darstellung einer entseelten nackten Frau vor Soldat mit Maschinengewehr, Mischtechnik (Litho in Grün mit Kugelschreiber), links unten in der Platte signiert und datiert "Th. Balden (19)80", rechts unten in Blei betitelt "Pieta Nova" und nummeriert 23/30, ungerahmt, Abbildung ca. 21 x 41 cm, Blattmaß 35 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Koehler, dt. Bildhauer und Graphiker (1904 Blumenau/Brasilien bis 1995 Berlin), ab 1906 in Berlin, 1918-22 Lehre zum technischen Zeichner an der Maschinenbaufabrik Ludwig Loewe & Co. in Berlin, 1923-24 Studium am Bauhaus Weimar bei Lászlo Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer, ab 1924 freischaffend in Berlin, 1928 Mitglied der KPD, 1929 Mitglied der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (Asso), ab 1933 als KPD-Mitglied im Untergrund aktiv, 1934 neunmonatige Inhaftierung, 1935 Flucht mit gefälschtem Pass als "Theo Balden" nach Prag, in Prag Mitbegründer und erster Vorsitzender des Oskar-Kokoschka-Bundes, 1939 Flucht nach Großbritannien und tätig als Künstler und Gärtner in London, im 2. Weltkrieg 1940 als "feindlicher Ausländer" in Großbritannien interniert und Verbringung nach Kanada, nach Fürsprache der Londoner Royal Academy of Arts 1941 Rückkehr und in Derby ansässig, 1947 Rückkehr nach Deutschland, 1948-50 Mitarbeiter der Satirezeitschrift "Ulenspiegel", 1950-58 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1958 Entlassung im Zuge der Formalismusdiskussion, anschließend freischaffend in Berlin, 1970 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, 1974 Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis der DDR, 1979 den Vaterländischen Verdienstorden, 1984 Ehrendoktor der Universität Greifswald und 1983 den Karl-Marx-Orden, 1990 Professor der HBK Berlin, Quelle: AKL, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
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Prof. Theo Balden, "Pieta Nova"
eindringliche Darstellung einer entseelten nackten Frau vor Soldat mit Maschinengewehr, Mischtechnik (Litho in Grün mit Kugelschreiber), links unten in der Platte signiert und datiert "Th. Balden (19)80", rechts unten in Blei betitelt "Pieta Nova" und nummeriert 23/30, ungerahmt, Abbildung ca. 21 x 41 cm, Blattmaß 35 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Koehler, dt. Bildhauer und Graphiker (1904 Blumenau/Brasilien bis 1995 Berlin), ab 1906 in Berlin, 1918-22 Lehre zum technischen Zeichner an der Maschinenbaufabrik Ludwig Loewe & Co. in Berlin, 1923-24 Studium am Bauhaus Weimar bei Lászlo Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer, ab 1924 freischaffend in Berlin, 1928 Mitglied der KPD, 1929 Mitglied der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (Asso), ab 1933 als KPD-Mitglied im Untergrund aktiv, 1934 neunmonatige Inhaftierung, 1935 Flucht mit gefälschtem Pass als "Theo Balden" nach Prag, in Prag Mitbegründer und erster Vorsitzender des Oskar-Kokoschka-Bundes, 1939 Flucht nach Großbritannien und tätig als Künstler und Gärtner in London, im 2. Weltkrieg 1940 als "feindlicher Ausländer" in Großbritannien interniert und Verbringung nach Kanada, nach Fürsprache der Londoner Royal Academy of Arts 1941 Rückkehr und in Derby ansässig, 1947 Rückkehr nach Deutschland, 1948-50 Mitarbeiter der Satirezeitschrift "Ulenspiegel", 1950-58 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1958 Entlassung im Zuge der Formalismusdiskussion, anschließend freischaffend in Berlin, 1970 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, 1974 Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis der DDR, 1979 den Vaterländischen Verdienstorden, 1984 Ehrendoktor der Universität Greifswald und 1983 den Karl-Marx-Orden, 1990 Professor der HBK Berlin, Quelle: AKL, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
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Art & Antiques
Sale Date(s)
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Hammerstraße 30
Plauen
08523
Germany