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Boethius, De consolatione philosophiae Boethius, A. M. S. De consolatione philosophiae.
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Königstein
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Boethius, De consolatione philosophiae
Boethius, A. M. S. De consolatione philosophiae. Lateinische Handschrift auf Pergament. Frankreich, frĆ¼hes 12. Jahrhundert. 4to. Blattgr. 24:16,5 cm, Schriftspiegel 16:9,5 cm. 19 Zeilen, dĆ¼nn liniert. Minuskel in schwarzbrauner Tinte, Versalien rot gestrichelt, auf den ersten 2 Bll. u. vereinzelt im weiteren Text Interlinearglossen u. Marginalien von etwas spƤterer Hand. Mit 1 farbig eingemalten Initiale "P" auf blauem Grund mit DeckweiĆornamentik (8:4,5 cm), 3 mehrzeiligen FleuronnĆ©e-Initialen in Blau u. Rot sowie vielen zweizeiligen Lombarden in Blau mit roter oder Rot mit violetter Feder. 96 (von 102?) Bll. in 13 Lagen (Ć¼berwiegend zu 8 Bll.) mit Lagenreklamanten. Mod. Schweinsldr. mit Deckel- u. RĆ¼ckenschild, in Lwd.-Kassette.
Das Hauptwerk des spƤtantiken rƶmischen Philosophen Boethius (um 480-524). "Die Trostschrift gehƶrt zum Schƶnsten, was am Ausgang des Altertums zu Pergament gebracht worden ist. Sie stammt von einem Mann, der gleichermaĆen sicher auf dem Boden der klassisch-griechischen wie der klassisch lateinischen Bildung stand und der wegen seiner reinen, durch Eleganz und Korrektheit bestechenden Sprache als der letzte Klassiker gilt" (KLL). Die "Consolatio" war einer der meistgelesensten und -kommentierten Texte des Mittelalters und in vielen Handschriften und Ćbersetzungen verbreitet. [br] Unsere Handschrift enthƤlt den Ć¼berlieferten Text von Kapitel 2 des ersten Buchs (beginnt "Heu quam praecipiti...") bis Buch 5, Kapitel 6, 6 (endet "iure credatur..."); es fehlen Buch 1, Kap. 4,10-32 (von "praepositum domus ab incepta" bis "quoque merebamur") und Buch 2, Kap. 2, 9-14 (von "haec nostra vis" bis "iure desideres"). Das Manuskript ist in einer sehr regelmƤĆigen, gut lesbaren und Ƥsthetisch ansprechenden Minuskel geschrieben. Kurios ist die Wiedergabe der griechischen Zitate im Text des Boethius. Offenbar war unser Schreiber dieser Sprache nicht mƤchtig, so daĆ er die Zitate mit unlesbaren Zeichen wiederzugeben sucht (z.B. Bl. 4r, 8r, 79v, 86v). Die einzelnen Kapitel werden von einfarbigen Lombarden mit FleuronnĆ©e in der Gegenfarbe eingeleitet, zu Beginn der BĆ¼cher jeweils eine grƶĆere Initiale, wobei die schƶne Deckfarben-Initiale vor Buch 2 besonders bemerkenswert ist. [br] Vereinzelt kl. Pergamentfehler, erste u. letzte Bll. leicht angeschmutzt, Bl. 44 auĆen angerƤndert. Vom ursprĆ¼nglichen Codex fehlen wohl Bl. 1 u. 6 der ersten Lage, Bl. 3 der dritten Lage u. die letzten 3 Bll. der SchluĆlage. Trotz der weiten Verbreitung sind vollstƤndige oder annƤhernd vollstƤndig erhaltene mittelalterliche Handschriften der "Consolatio" wie die vorliegende nur sehr selten auf dem Markt. Provenienz: Christies's, 17. Nov. 1976, Nr. 364.
Boethius' 'Consolation of Philosophy', the last great work of the classical period. Manuscript in Latin, on vellum, France, early 12th century. 96 leaves (of 102?), written in a fine minuscle in dark brown ink, with some marginal and interlinear glosses in a later hand. Oddly enough, the Greek quotations are reproduced in illegible characters. With numerous initials supplied in red and blue and a fine illuminated 'P' at the beginning of Book II. - A few natural flaws in vellum, first and last leaves slightly soiled, false margin added to fol. 44. Lacking presumably 2 leaves in first gathering, 1 leaf in third and 3 leaves at end. Recent pigskin binding, in a cloth case.
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Boethius, De consolatione philosophiae
Boethius, A. M. S. De consolatione philosophiae. Lateinische Handschrift auf Pergament. Frankreich, frĆ¼hes 12. Jahrhundert. 4to. Blattgr. 24:16,5 cm, Schriftspiegel 16:9,5 cm. 19 Zeilen, dĆ¼nn liniert. Minuskel in schwarzbrauner Tinte, Versalien rot gestrichelt, auf den ersten 2 Bll. u. vereinzelt im weiteren Text Interlinearglossen u. Marginalien von etwas spƤterer Hand. Mit 1 farbig eingemalten Initiale "P" auf blauem Grund mit DeckweiĆornamentik (8:4,5 cm), 3 mehrzeiligen FleuronnĆ©e-Initialen in Blau u. Rot sowie vielen zweizeiligen Lombarden in Blau mit roter oder Rot mit violetter Feder. 96 (von 102?) Bll. in 13 Lagen (Ć¼berwiegend zu 8 Bll.) mit Lagenreklamanten. Mod. Schweinsldr. mit Deckel- u. RĆ¼ckenschild, in Lwd.-Kassette.
Das Hauptwerk des spƤtantiken rƶmischen Philosophen Boethius (um 480-524). "Die Trostschrift gehƶrt zum Schƶnsten, was am Ausgang des Altertums zu Pergament gebracht worden ist. Sie stammt von einem Mann, der gleichermaĆen sicher auf dem Boden der klassisch-griechischen wie der klassisch lateinischen Bildung stand und der wegen seiner reinen, durch Eleganz und Korrektheit bestechenden Sprache als der letzte Klassiker gilt" (KLL). Die "Consolatio" war einer der meistgelesensten und -kommentierten Texte des Mittelalters und in vielen Handschriften und Ćbersetzungen verbreitet. [br] Unsere Handschrift enthƤlt den Ć¼berlieferten Text von Kapitel 2 des ersten Buchs (beginnt "Heu quam praecipiti...") bis Buch 5, Kapitel 6, 6 (endet "iure credatur..."); es fehlen Buch 1, Kap. 4,10-32 (von "praepositum domus ab incepta" bis "quoque merebamur") und Buch 2, Kap. 2, 9-14 (von "haec nostra vis" bis "iure desideres"). Das Manuskript ist in einer sehr regelmƤĆigen, gut lesbaren und Ƥsthetisch ansprechenden Minuskel geschrieben. Kurios ist die Wiedergabe der griechischen Zitate im Text des Boethius. Offenbar war unser Schreiber dieser Sprache nicht mƤchtig, so daĆ er die Zitate mit unlesbaren Zeichen wiederzugeben sucht (z.B. Bl. 4r, 8r, 79v, 86v). Die einzelnen Kapitel werden von einfarbigen Lombarden mit FleuronnĆ©e in der Gegenfarbe eingeleitet, zu Beginn der BĆ¼cher jeweils eine grƶĆere Initiale, wobei die schƶne Deckfarben-Initiale vor Buch 2 besonders bemerkenswert ist. [br] Vereinzelt kl. Pergamentfehler, erste u. letzte Bll. leicht angeschmutzt, Bl. 44 auĆen angerƤndert. Vom ursprĆ¼nglichen Codex fehlen wohl Bl. 1 u. 6 der ersten Lage, Bl. 3 der dritten Lage u. die letzten 3 Bll. der SchluĆlage. Trotz der weiten Verbreitung sind vollstƤndige oder annƤhernd vollstƤndig erhaltene mittelalterliche Handschriften der "Consolatio" wie die vorliegende nur sehr selten auf dem Markt. Provenienz: Christies's, 17. Nov. 1976, Nr. 364.
Boethius' 'Consolation of Philosophy', the last great work of the classical period. Manuscript in Latin, on vellum, France, early 12th century. 96 leaves (of 102?), written in a fine minuscle in dark brown ink, with some marginal and interlinear glosses in a later hand. Oddly enough, the Greek quotations are reproduced in illegible characters. With numerous initials supplied in red and blue and a fine illuminated 'P' at the beginning of Book II. - A few natural flaws in vellum, first and last leaves slightly soiled, false margin added to fol. 44. Lacking presumably 2 leaves in first gathering, 1 leaf in third and 3 leaves at end. Recent pigskin binding, in a cloth case.
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Adelheidstr. 2
Königstein
61462
Germany
For Reiss & Sohn, Buch- und Kunstantiquariat, Auktionen delivery information please telephone +49 (0)6174 9272-0.
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