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Ganghofer, Ludwig: Brief 1920 Ganghofer, Ludwig, bayerischer Schriftsteller, höchst erfolgreich und
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Berlin-Grunewald
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Ganghofer, Ludwig: Brief 1920
Ganghofer, Ludwig, bayerischer Schriftsteller, höchst erfolgreich und populär mit Erzählungen und Bühnenwerken (1855-1920). Eigh. Brief m. U. "Ludwig Ganghofer". 21/2 S. 4to. Tegernsee 17.VI.1920.
An den Stabsarzt Fritz Klehmet, der bei dem Ehepaar "Hasenknopf" in Ganghofers historischem Roman "Das große Jagen" an seinen gleichnamigen Freund in Hamburg erinnert worden war und angefragt hatte, ob der Name von Ganghofer willkürlich erdacht worden sei oder ob er in Berchtesgaden vorkomme. Der Dichter antwortet ausführlich. "... Der Name Hasenknopf ist historisch. So hieß ein Bauer aus Unterstein (zwischen Berchtesgaden und Königssee), der die Fußwanderung zum König von Preußen nach Berlin machte und dann den Auszug der Protestanten aus Berchtesgaden leiten half. Meines Wissens wurde die Familie Hasenknopf in Westpreußen angesiedelt ... Die Namen von Nachkommen der Berchtesgadener und Salzburger Exulanten finden sich in Norddeutschland noch zu vielen Tausenden. Auf meinen Kriegsfahrten bin ich vielen solchen Namen auch im Heer begegnet ... Es wanderten damals etwa 40,000 Familien nach dem Norden aus. Zu welcher Kopfzahl mögen sie sich in 200 Jahren in Preussen vermehrt und zur Ausgleichung des nördlichen und südlichen Blutes beigetragen haben! Dessen sollte man sich gerade in gegenwärtiger Zeit beharrlich erinnern. ...". - Beiliegend ein Schreiben Klehmets, in dem er seine Anfrage bei Ganghofer erläutert. Ferner beiliegend eine Ansichtskarte mit Ganghofers Grabdenkmal; der an Klehmet gerichtete Text der Karte bezieht sich darauf.
Ganghofer, Ludwig, bayerischer Schriftsteller, höchst erfolgreich und populär mit Erzählungen und Bühnenwerken (1855-1920). Eigh. Brief m. U. "Ludwig Ganghofer". 21/2 S. 4to. Tegernsee 17.VI.1920.
An den Stabsarzt Fritz Klehmet, der bei dem Ehepaar "Hasenknopf" in Ganghofers historischem Roman "Das große Jagen" an seinen gleichnamigen Freund in Hamburg erinnert worden war und angefragt hatte, ob der Name von Ganghofer willkürlich erdacht worden sei oder ob er in Berchtesgaden vorkomme. Der Dichter antwortet ausführlich. "... Der Name Hasenknopf ist historisch. So hieß ein Bauer aus Unterstein (zwischen Berchtesgaden und Königssee), der die Fußwanderung zum König von Preußen nach Berlin machte und dann den Auszug der Protestanten aus Berchtesgaden leiten half. Meines Wissens wurde die Familie Hasenknopf in Westpreußen angesiedelt ... Die Namen von Nachkommen der Berchtesgadener und Salzburger Exulanten finden sich in Norddeutschland noch zu vielen Tausenden. Auf meinen Kriegsfahrten bin ich vielen solchen Namen auch im Heer begegnet ... Es wanderten damals etwa 40,000 Familien nach dem Norden aus. Zu welcher Kopfzahl mögen sie sich in 200 Jahren in Preussen vermehrt und zur Ausgleichung des nördlichen und südlichen Blutes beigetragen haben! Dessen sollte man sich gerade in gegenwärtiger Zeit beharrlich erinnern. ...". - Beiliegend ein Schreiben Klehmets, in dem er seine Anfrage bei Ganghofer erläutert. Ferner beiliegend eine Ansichtskarte mit Ganghofers Grabdenkmal; der an Klehmet gerichtete Text der Karte bezieht sich darauf.
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Ganghofer, Ludwig: Brief 1920
Ganghofer, Ludwig, bayerischer Schriftsteller, höchst erfolgreich und populär mit Erzählungen und Bühnenwerken (1855-1920). Eigh. Brief m. U. "Ludwig Ganghofer". 21/2 S. 4to. Tegernsee 17.VI.1920.
An den Stabsarzt Fritz Klehmet, der bei dem Ehepaar "Hasenknopf" in Ganghofers historischem Roman "Das große Jagen" an seinen gleichnamigen Freund in Hamburg erinnert worden war und angefragt hatte, ob der Name von Ganghofer willkürlich erdacht worden sei oder ob er in Berchtesgaden vorkomme. Der Dichter antwortet ausführlich. "... Der Name Hasenknopf ist historisch. So hieß ein Bauer aus Unterstein (zwischen Berchtesgaden und Königssee), der die Fußwanderung zum König von Preußen nach Berlin machte und dann den Auszug der Protestanten aus Berchtesgaden leiten half. Meines Wissens wurde die Familie Hasenknopf in Westpreußen angesiedelt ... Die Namen von Nachkommen der Berchtesgadener und Salzburger Exulanten finden sich in Norddeutschland noch zu vielen Tausenden. Auf meinen Kriegsfahrten bin ich vielen solchen Namen auch im Heer begegnet ... Es wanderten damals etwa 40,000 Familien nach dem Norden aus. Zu welcher Kopfzahl mögen sie sich in 200 Jahren in Preussen vermehrt und zur Ausgleichung des nördlichen und südlichen Blutes beigetragen haben! Dessen sollte man sich gerade in gegenwärtiger Zeit beharrlich erinnern. ...". - Beiliegend ein Schreiben Klehmets, in dem er seine Anfrage bei Ganghofer erläutert. Ferner beiliegend eine Ansichtskarte mit Ganghofers Grabdenkmal; der an Klehmet gerichtete Text der Karte bezieht sich darauf.
Ganghofer, Ludwig, bayerischer Schriftsteller, höchst erfolgreich und populär mit Erzählungen und Bühnenwerken (1855-1920). Eigh. Brief m. U. "Ludwig Ganghofer". 21/2 S. 4to. Tegernsee 17.VI.1920.
An den Stabsarzt Fritz Klehmet, der bei dem Ehepaar "Hasenknopf" in Ganghofers historischem Roman "Das große Jagen" an seinen gleichnamigen Freund in Hamburg erinnert worden war und angefragt hatte, ob der Name von Ganghofer willkürlich erdacht worden sei oder ob er in Berchtesgaden vorkomme. Der Dichter antwortet ausführlich. "... Der Name Hasenknopf ist historisch. So hieß ein Bauer aus Unterstein (zwischen Berchtesgaden und Königssee), der die Fußwanderung zum König von Preußen nach Berlin machte und dann den Auszug der Protestanten aus Berchtesgaden leiten half. Meines Wissens wurde die Familie Hasenknopf in Westpreußen angesiedelt ... Die Namen von Nachkommen der Berchtesgadener und Salzburger Exulanten finden sich in Norddeutschland noch zu vielen Tausenden. Auf meinen Kriegsfahrten bin ich vielen solchen Namen auch im Heer begegnet ... Es wanderten damals etwa 40,000 Familien nach dem Norden aus. Zu welcher Kopfzahl mögen sie sich in 200 Jahren in Preussen vermehrt und zur Ausgleichung des nördlichen und südlichen Blutes beigetragen haben! Dessen sollte man sich gerade in gegenwärtiger Zeit beharrlich erinnern. ...". - Beiliegend ein Schreiben Klehmets, in dem er seine Anfrage bei Ganghofer erläutert. Ferner beiliegend eine Ansichtskarte mit Ganghofers Grabdenkmal; der an Klehmet gerichtete Text der Karte bezieht sich darauf.
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